
Kronen Zeitung
STREIK BEI PARTNERKLUB
Steuerberater hat Klage gegen Austria eingebracht
Ob Austria Klagenfurt, Viktoria Berlin oder HNK Sibenik – die Klubs des violetten Gesellschafters Zeljko Karajica (für ihn gilt die Unschuldsvermutung) bereiten Sorgen. Kroatische Medien berichten wieder von ausständigen Zahlungen und Streiks, deutsche Medien sogar von Strafanzeigen. Und in Klagenfurt brachte der ehemalige Steuerberater nun Klage ein – es geht um viel Geld.
Kein Tag vergeht, an dem bei der Austria Klagenfurt nicht weitere Troubles ans Tageslicht kommen. . .
So brachte nun der ehemalige Steuerberater der Violetten Klage gegen den Zweitligisten ein. Dabei geht es um eine niedrige sechsstellige Summe, die die Kanzlei von Armin Glatzhofer (der einst mit dem verstorbenen Austria-Präsidenten Herbert Matschek zusammenarbeitete) verlangt. Zwar sei von genannter Summe nicht der volle Betrag sofort fällig, allerdings wartet das Klagenfurter Unternehmen seit geraumer Zeit auf die Zahlung.
KFV-Boss vertritt Violett
Die Austria wiederum schaltete daraufhin selbst einen Anwalt ein, brachte Gegenklage ein – vertreten werden die Waidmannsdorfer dabei von der Kanzlei des Präsidenten des Kärntner Fußballverbandes, Martin Mutz, seines Zeichens bekanntermaßen Jurist.
Konzernabschluss
Erschwerend hinzu kommt für die Austria in diesem Fall jedoch, dass der neue Steuerberater der Violetten, KFV-Vizepräsident Gerhard Engl, aus genannten Gründen noch keine vollständige Einsicht in die von Glatzhofer aufbereiteten Unterlagen erhalten haben soll. Diese sind freilich aber auch für den Konzernabschluss, der an die Bundesliga geht, notwendig.
Abseits davon bereiten auch Austria Klagenfurts sogenannte „Partnerklubs“ Sorgen!

„Strafanzeige wegen Eingehungsbetrugs“
So etwa die Viktoria Berlin, die im vergangenen Sommer in die 4. Liga abstieg. Da klagt ein Großteil der Spieler auf fehlende Gehälter – Anfang November wurde laut deutschen Medien ein Sammeltermin anberaumt. Trainer Thomas Kost soll aus selbigem Grund das Handtuch geworfen haben. Der deutsche Rechtsanwalt Steffen Golle vertritt nach eigenen Angaben zehn Viktoria-Akteure, sagt dem Medium „Tag24“ dazu: „Am 23. Oktober ging eine Strafanzeige wegen Eingehungsbetrugs raus.“ Eine Bestreikung des Heimspiels am 1. November sei demnach sogar möglich.
Streik in Sibenik
Das machten die Akteure von HNK Sibenik, der von der 1. Liga sportlich abstieg und gar in die 4. Liga runter musste, seit Dienstag. Der Grund laut kroatischen Medien: Vereinsbesitzer Zeljko Karajica (für ihn gilt die Unschuldsvermutung), auch Chef von Austria und Viktoria Berlin, soll mit Zahlungen im Verzug sein. Am Sonntag wird gegen Val aber gespielt.
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